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Gefühle  & Eigenentdeckungen [lat. Sensus & mea Inventum]

Zeitlebend

Wer nie hatte Glück erlebt, und nie ein Leid durchlebt, der hat am Einschlag der Zeit vorbeigelebt.

Eisiger Wind

Furcht und Hass sind wie eisiger Wind denn Sie lassen die Herzen frieren!

Wo eine Nachtigall aber von Liebe singt, da öffnen sich sogleich alle Türen.

Versprechen "Ich halte Dich!"

Du hast gesagt „Ich halte Dich!“. Vergiss dies nicht mein Freund, vergiss dies nicht!

Diese Wörter, so leicht dahin gesprochen, haben oft schon viel Unheil mitgebracht.

Und manches Herz ist daran zerbrochen, dies da Jemand sich hinterher hat leise davon gemacht.

Schweigeantwort

Immer noch hör ich Dich fragen, und ich schau Dich aber nur schweigend an…

Worte sind doch viel zu arm um das zu sagen, was ein Herz empfinden kann!

Unmöglich ist Verbieten!

Du kannst keiner Rose das Blühen verbieten, und einem Menschen ebenso nicht seine Träume.

Sowie auch Niemanden kannst Du vor Schaden behüten, denn immer noch fallen die grossen wie die kleinen Bäume!

Was bringt Streben?

Wenn Du Deine Schritte zu Anderen lenkst, dies um all Jenen etwas von Dir zu zeigen oder geben, und du Dein Leben später mal überdenkst mit der Frage „Was brachte mir denn mein Streben?“.

War es das, was Du einst erträumtest vor vielen und in jungen Jahren? Oder versäumtest Du es irgendwie doch noch, Dich selber zu finden und erfahren?!

Eigensuche

Stetig und konstant bin ich auf der Suche, aber wonach genau ist mir unbekannt.

Vielleicht suche ich ja auch mich selbst, dennoch weiß ich dies bis anhin nicht!

Immer versuche ich etwas zu ergründen, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, eventuell doch mich selbst, ehe mein letztes Korn im Glas zerronnen!

Der eigene Blick

Du siehst die Welt mit Deinen Augen, und ich kann sie nur mit Meinen sehen.

So wandern wir auch gleiche Pfade, doch Jeder muss seinen Weg selber finden, ihn seh‘n sowie diesen ebenso eigens beschreiten und geh‘n!

Kummer

Kummer, welchen Du heute hast, lege nicht dem kommenden Tage zur Last, denn dieser trägt in sich verborgen eigene Freuden und auch kleine Sorgen!

Ein Wort

Ein Wort steht im Raum – unausgesprochen und wahrnehmbar kaum – nur Dein Herz fühlst Du pochen!

Ein Wort kann trösten aber auch verletzen, kann Hoffnung wecken und sonst noch alles sein,

darum hüte jedes Deiner Worte wie einen kostbaren Edelstein!

Betagtheit nicht vergessen

Helfe Jedem der Deine Hilfe braucht, denn auch Du könntest mal in Not geraten.

Besonders denen hilf, die alt sind und verbraucht, die nichts mehr vom Leben erwarten. Ihnen räume in Deinem Herzen ein kleines Plätzchen ein damit sie spüren, dass sie im Ruhestand nicht einsam sind und allein.

Denn die Hochbetagten, sie haben so viel mit durchgemacht im Leben, vom Schönen und auch den Nöten,

all dies brachte so manchem frühzeitig den Tod.

Darum sei’s der Jugend vornehmste Pflicht, neben allem Streben nach oben, sich zu erinnern, dass es die Alten waren,

welche das Kind aus der Taufe haben gehoben.

Dieses „Wunder“, Sie haben’s vollbracht, mit dem Einsatz all Ihrer Kraft.

Ein Schlusswort heißt deswegen auch ganz schlicht, „Vergiss die alten Menschen nicht!“.

Begegnung

Am Rand stand ein Mädchen und es fror ganz jämmerlich, da sprach ein kleiner Dackelmann zu Ihr „komm her, ich wärme Dich!“.

Blicke zu mir denn ich habe Samtpfötchen, und auch ein Fell ganz weich sowie warm.

Möchtest Du nie mehr frieren, dann schmieg Dich nun bei mir an!

Verwundert hört Sie das kluge Wortspiel, doch ehe dies der Verstand begreifen kann, kuschelte Sie sich spontan an!

Sogleich wurden sie Freunde und zogen zu zweit in das Land der Träume, dies nun voller Seligkeit!

Er war Ihr treu ergeben und Sie verwöhnte Ihn, so gingen Sie nun gemeinsam durchs Leben welches auch wieder einen Sinn aufzeigte!

Vom Alter

Das Alter, lieber Freund, dies hat so seine Tücken…

– Mal schmerzt das Herz, ein andermal der Rücken, und auch die Beine tun sich schwer beim Laufen, denn alle naselang musst Du verschnaufen!

– Auch mit dem Sehen ist nicht mehr so viel zu erblicken und machen, doppelt siehst Du oftmals um Dich her die Sachen!

– Und das Gehör kann Dich schon redlich plagen, hörst Du beim dritten Mal erst, was die andern sagen!

– Dazu kommt dann noch die Vergesslichkeit, denn Du kennst Dich nicht mehr aus, mit dem Hier und Heute!

… Darum gehst Du schnell zum Arzt, um ihm Dein Leid zu klagen, und bist gespannt, was er Dir nun wird sagen.

– Von Ihm erfährst Du dann, was Du längst schon weißt, Dein Körper leidet an Verschleiß!

– Da helfen keine Tees und keine Pillen, im besten Falle kann man lediglich Linderung erzielen!

– Drum mach Dir Deinen Lebensabend schön, weil mitnehmen kannst Du nichts, sobald kommt Deine Zeit zu gehen.

– Und leere genüsslich alle vollen Flaschen, denn das letzte Hemd, besitzt leider keine Taschen!

Pech

Wir fuhren von Langballigan in Richtung Dänemark, es war ein kalter Wintertag, und der Himmel war grau in grau.

Fröstelnd standen Wir am Schiff, wo eisiger Wind uns um die Ohren pfiff, dann plötzlich riss Mir der Sturm den Hut vom Kopf und warf ihn hinaus aufs Meer, sowie alle Eintrittskarten flogen ebenfalls mit hinterher.

Nun stand Ich unbehütet da, mit Lockenwicklern noch im Haar, und dachte mir so ein „Malheur“, mein Hut ist fort und kommt nie wieder her.

Nun waren die Spötter auch gleich zu Hand mit folgenden Worten sowie auch Schadenfroh: „Dein Hut schwimmt jetzt ins fremde Land und strandet irgendwo!“.

Die Moral von der Geschicht: „Fahre per Schiff bei Ostwind nicht!“.

Erbarmungslose Zeit

Die Zeit kennt kein Erbarmen und ist ohne Emotion, denn Sie trägt in den Armen auch das Kind der Zukunft schon!

Niemand kann Sie halten da Sie läuft ohne Rast und Ruh!

Was auch immer im Leben wir gestalten, sie sieht uns Stund um Stund bei allem zu!

Augenblicke besinnen

Zwei Augen sind zu wenig um das Schöne zu seh‘n, all das was uns von früh bis spät umgibt, wenn wir unserem Tagwerk nach geh‘n und weiter zieh’n!

Zwei Ohren sind zu wenig, um der Natur zu lauschen, in Tälern, auf Bergeshöhen, und beim Meeresrauschen!

Zwei Hände sind zu wenig, um Freude all jenen zu geben die mitten unter uns sind, sowie in bitterster Armut leben!

Unendlich viele Herzen sind nötig, um aller Hass der Welt in Liebe umzuwandeln da diese allerorts fehlt!

Auf Wolkenrosen

Auf Wolkenrosen schwimmt der Tag dahin, sagt uns ein letztes Lebewohl beim Dämmerschein.

Noch einmal grüßt Frau Sonne im Verglühen, dann sinkt auch sie ins Schattenreich hinein.

Sei ein Segen

Sei ein Segen all den Menschen, die in Deinem Umfeld leben.

Sei ein Segen Deinen Kindern, die das Universum Dir gegeben.

Sei ein Segen auch jedem Menschen, welcher Dir treu zur Seite steht.

Sei ebenso all denjenigen ein Segen, welche Dich einmal streifend kennenlernen dürfen.

Des Mondes Silbersichel

Auf des Mondes Silbersichel sitz ein kleines Engelein, und es spielt auf seiner Himmelharfe wundersame Melodien.

Ganz den Klängen hingegeben greift es zärtlich in die Saiten, und all die Sternlein, welche das Boot begleiten,

lauschen fasziniert den Tönen zu.

Vergangene Erfahrungen [lat. Ad Acta]

Einen Traum, den man zu Grabe trägt, ist wie eine Akte, die man ad Acta legt.

Hol sie nie wieder aus dem Schrein Deines Herzens hervor, tust Du es dennoch, dann bist Du ein Tor.

Lass Vergangenes vergangen sein, denn verlorene Zeit holt man nie wieder ein.

Diese Welt [lat. Hic Mundus]

Diese Welt ist viel zu schön um traurig in ihr umher zu wandern!

Doch trotz all des Leidens soll die Freude nie entweichen aus Deinem Herzen!

Wahre Freundschaft bedeutet Glück

Man kann im Leben allen Dingen auch etwas Positives abgewinnen.

Es sind nicht nur Schattenseiten, welche uns stets durch‘s Dasein begleiten.

Das Schicksal hält doch bei Gelegenheit, auch ein Quäntchen Glück für uns bereit.

Das größte Glück jedoch in allen Lebenslagen, ist es einen guten Freund zu haben.

Einen Freund auf den man bauen und auch vertrauen kann.

Wer dieses Glück besitzt ist zu beneiden, sei auch dessen Lebensstil ansonsten mehr als bescheiden.

Leises Rieseln und Leben auf Sparflamme

Bei jedem von uns fängt dies einmal an, dass leichte Rieseln im Dachgebälk!

Ob früher oder später, es schleicht sich einfach heran, auch wenn es uns gar nicht gefällt!

Man fühlt sich zwar rüstig und schafft Tag für Tag, dennoch spürt man es ständig, die Spannkraft lässt nach!

Auf Sparflamme leben heißt nun unser Trend, wer dies hat begriffen, erlebt’s Happy End!

Kein Festhalten

Halte niemanden und nichts mit Deinen Träumen fest denn im Leben lässt sich nichts erzwingen!

Wo Liebe nicht auf Gegenliebe stößt, da kann Gott [lat. Amor] auch keine Rosen bringen.

Menschen versteh'n

Versuch die Menschen zu versteh’n, welche Deine Pfade säumen!

Denn nicht jeder wird erfolgreich durchs Leben geh’n, manch einer kann nur davon träumen.

Versuch die Jugend zu versteh’n, die Ihren Weg erst finden muss!

Ihr Alltag ist nicht immer schön, auch er bringt Kummer und Verdruss!

Versuch die Kranken zu versteh’n, unter Ihrem Schicksal leiden!

Gib Ihnen Mut den schweren Weg zu geh‘n, und tröste sie beim Scheiden!

Versuch auch alte Menschen zu versteh’n, die oftmals gramgebeugt und sehr allein!

Halt ihre Hand, wenn sie keinen Ausweg mehr seh‘n, und lass sie wieder ein Mensch unter Menschen sein!

Gedanken zur Tagesneige

Was habe ich noch zu verlieren, auch wenn der Tag zur Neige geht.

Vor mir liegt die letzte Strecke, diese ist vom Abschied schon geprägt.

Menschlichkeit war das Ziel meines Strebens, und ließ den Höhenweg mich geh’n.

Nun kann ich, vom Zenit des Lebens, dem Kommenden positiv entgegen seh’n.

Wanderer sind wir allesamt hienieden, das Universum holt jeden von uns einmal heim.

Zurück ist auf Erden noch keiner geblieben, wer dies begriffen hat, kann sich des Lebens weiter erfreuen!

Was ich möchte...

Ich möchte den Duft der Rosen, sowie das Lied der Lerche überm Ährenfeld, genießen.

Ich möchte verhindern, dass Träume verfließen, und möchte Liebe geben wo sie fehlt.

Mein Ohr möchte Ich all denen leihen, welche man mit Ihrem Schmerz alleine ließ!

Möchte Sie von Sorgen und Ängsten befreien, damit Sie wieder Lebensmut fassen!

Möchte in Ihrer Mitte verweilen, um Freude und Leid mit Ihnen zu teilen.

Vergiss nicht was den Weg gesäumt

Vergiss die Rose nicht, welche für Dich geblüht, und auch nicht das Schluchzen der Nachtigall im heimatlichen Ried.

Vergiss den Abend nicht mit seinen Träumereien, der in der Nacht verschied beim letzten Dämmerschein.

Vergiss die Menschen nicht welche Deinen Weg gesäumt, so manch einer war darunter, der Dir gewesen ist ein guter Freund.

Besuch ist ein Lichtblick

Ein Besuch ist ein Lichtblick in unserer kleinen Welt, denn die Zeit setzt uns Grenzen, auch wenn dies uns nicht so gefällt.

Kinder gehen eigene Wege, so war und ist es zu allen Zeiten.

Eltern können sie nicht immer, auf all Ihren Umlaufbahnen, begleiten.

Was uns bleibt, den Hochbetagten, ist ein Leben im Alleingang.

Doch für das Geschenk des Lebens geben wir dem Universum Dank!

Stolze Herzen brechen nie

Stolze Herzen brechen nicht, auch wenn das Schicksal heftig zuschlägt.

Sie leben mit der Zuversicht, dass jeder Sturm sich ebenso wieder legt.

Gestecktes Ziel und Eigenentwicklung

Du hattest Dir ein Ziel gesteckt und dieses erreicht, der Weg dahin war auch nicht immer leicht.

Nun heißt es weiter nach vorne schauen und neue Wege aufbauen, dazu braucht es viel Mut und Kraft sowie noch mehr Selbstvertrauen.

Viel Ehre und viel Würde bringt Dir das neue innerliche „Amt“, mit einem herzlichen Glückwunsch reiche ich Dir somit die Hand.

Hast Du mal Probleme dann blick doch herein, in meinen vier Wänden wirst Du immer willkommen sein.

Steht auch wieder alles umher in Brand dann halte durch mein Freund, tu’s für Dein innerliches Land.

Eigenehre

Dem Finden einer persönlichen Wertschätzung und Ehre folgt mentale Stärke,

ebenso auch das Gleichgewicht zu belastend innerer Leere!

[lat. Appretiatio personalis et honor inventio sequitur confirmatio et Equilibrium mentis ad inanem interiorem innixam!]

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