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Zuneigungen & Verbindungen [lat. Affectiones & Nexus]

Sehnsucht

Wie bringe ich ein Herz zum Schwingen, das meine Sehnsucht nicht kennt?

Soll ich in Versen besingen, was mir auf der Seele brennt? 

Oder erzähl ich dem Wind von meinen Träumereien, sag ihm von meiner Sehnsucht und dem Alleinsein?

Die richtigen Worte zu finden, scheint mir unsagbar schwer, vielleicht muss aus des Waldesherzen die blaue Blume her!

Doch wie ich‘s auch drehe und wende, noch immer fehlt mir der Schlüssel zum Herzen eines Menschen, der nur im Traume mein!

Verwöhnung

Lass Dich verwöhnen, mein Freund, so lange die Rosen blühen.

Vielleicht gehör‘ ich ja zu denen, die schon morgen weiterziehen.

Kurzer Besuch

Die Tür fiel ins Schloss, das Auto fuhr los und ich war allein.

Ein kurzes Gespräch, dann musstest Du weg und der Alltag nahm seinen Platz wieder ein.

Ein kleiner Plausch und Gedankenaustausch machen das Leben schöner,

doch der Beruf lässt nicht Zeit genug und da liegt das Problem.

Wunsch für Dich

Friede Deinem Hause und Friede Deiner Seele, dass weder Schmerz noch Kummer Dich je quäle.

Noch gibt die Hoffnung Dir grünes Licht, und schlägt die Ampel auch mal um auf Rot, verzage nicht mein Herz, verzage nicht!

Schicksal Optimismus lenkt auch weiterhin Dein Boot.

Erinnerung (Vergissmeinnicht)

Ich sitze am Abend alleine bei einem Glase Wein, denke an meine Freunde und frage mich,

wo sind sie geblieben all die meinen Jugendgespielen.

Das Schicksal trug sie in die Welt hinein und keiner von ihnen kehrte je wieder Heim.

Darum sitze ich auch abends alleine bei einem Glase Weine, denn was mir blieb von ihnen ist ihr Vermächtnis an mich,

und dass da heißt Vergissmeinnicht!

Was Alte erzählen

Falten und ergrautes Haar, dass erscheint als des Alters wertvollstes Inventar.

Sie erzählen den Jungen von einer Zeit, welche lange schon ist Vergangenheit! Sie erzählen von Liebe und Glück,

von jeder Gefahr und Flucht, sowie zudem auch alles was sonst noch geschah!

Mit Ihren Berichten bleibt der Nachwelt erhalten, ein kleines Stück Weltgeschichte erlebt von den Alten!

Die Zeit vergeht [lat. Tempus fugit]

Die Zeit vergeht, darum nutze sie gut mein Freund eh‘ es zu spät.

Du kannst die Lebensuhr nicht rückwärts drehen, und ebenso wenig auch nicht das Zeitgeschehen.

Darum schaue nach vorne denn noch ist die Zukunft Dein! Schneller als es Dir lieb ist, könnte es auch anders sein!

Letztes Wort noch nicht gesprochen

Du hast das letzte Wort noch nicht gesprochen und die letzte Zigarette nicht geraucht, die letzte Rose noch nicht gebrochen und auch den letzten Zaster nicht verbraucht.

Kurzum: Du bist noch alle Male weit entfernt vom Einzug ins Finale!

Die Selbstlosen

Du musst daran glauben, dass es sie noch gibt, die Selbstlosen Deiner Zeit, welche aufgehen in ihrer täglichen Pflicht und den Diensten der Menschlichkeit!

Sie kennen das Leben, in dessen Mitte Sie steh’n, mit Schiffbruch und Meuterei. Sie haben den Tod und das Verderben geseh’n mit Flucht und Kriegsgeschrei!

Die Stillen im Lande, so hat man sie genannt, die da sind wenn’s knistert und raucht. Etwas Höheres hat sie ins Leben gesandt mit dem Wissen, dass man sie braucht!

Der Alltag ist oft so eintönig grau und gibt kaum noch für Anderes Zeit, Sie verwandeln es trotzdem in ein Königsblau nur schon allein mit ihrer Herzlichkeit!

Ich rief Deinen Namen

Ich rief Deinen Namen in der Nacht mit Hoffnung auf einen Widerhall, doch alles blieb still und die Hoffnung zerbrach, daraufhin sie zersprang wie gebrochenes Kristall.

Lass mich nicht allein

Gib mir Deine Hand und lass mich nicht allein, denn ohne Dich mein Freund werde ich sehr einsam sein.

Gib mir Deine Hand und bleib bei mir, dies bitte auch dann in jener Zeit sobald meine Sterne verblassen

und die Kräfte mich verlassen.

Dualverbindungen

Zwei Lilien wuchsen auf Gottes Feld und der Wind liebkoste ihre Blüten. Doch sie standen wie Rätsel im Chaos der Welt und wurden dennoch umweht vom Zauber aller Mythen!

Zwei Rosen standen in einem Garten zwischen Reseda und Tannengrün, wie zu erwarten hielten Sie ihre Knospen den wärmenden Strahlen der Sonne hin!

Zwei Sterne strahlten am Firmament wie Hoffnungsschimmer in dunkler Nacht, sie schienen als tröstendes Element für die geschundene Menschheit gedacht!

Zwei Freunde gingen auf einer Straße hinein in unentdecktes Land, ihr Weg war eine lange schmale Gasse, ehe einer der anderen Sprache verstand!

Schweige Herz

Schweige Herz, und lass die Menschen zuhörend reden, es ist zu spät um traurig zu sein!

Das Glück kommt einmal nur zu jedem, und wenn es geht dann holt’s keine Träne heim!

Schweige Herz, wenn jemand dir gefällt, und du möchtest nur ihm gehören!

Solange ein Feuer heimlich brennt, kann es auch keine Neider stören!

Schweige Herz, wenn dich die Menschen kränken, man macht es selten jemand recht!

Doch immer solltest du auch bedenken, was goldig glänzt ist selten echt!

Glanz Deiner Augen

Ich liebe den Glanz Deiner Augen und Dein seidig schimmerndes Haar!

Es wäre so schön zu glauben mein Traum von Dir er würde bald wahr!

Die nächste Runde zum letzten Tanz

Zwing Dich eigens in die nächste Runde, denn es kommt einmal die Stunde, ab der Du‘s nicht mehr schaffen kannst.

Wenn Deine Sterne sind am Verblassen, und die Kräfte Dich langsam verlassen, dann mein Freund, beginnt der letzte Tanz!

In die Arme schliessen

Ich möchte Dich in meine Arme schließen, dies nicht nur für einen kurzen Augenblick.

Möchte Deine Nähe stumm genießen, dem Schicksal danken für das unverhoffte Glück sowie das es Dich gibt.

Ich möchte Dich in meine Arme schließen und Dir alles sagen was mein Herz bewegt.

Nur Du alleine kannst es wissen, weshalb sich alles um Dich dreht!

Ich möchte Dich in meine Arme schließen, dir jede Stunde meines Lebens weihen.

Und wenn wir einmal Abschied nehmen müssen, wird es wohl der bitterste in meinem Leben sein!

Rosen der Liebe für Alle

Halt Rosen der Liebe für Alle bereit die Deiner Liebe bedürfen. Nicht jeder der über die Erde geht kann auch im Golde schürfen!

Die Straßen des Lebens sind gesäumt von Menschen welche immer im Abseits stehen.

Alle haben vom Glück mal geträumt, aber Sie sehen es nur im Vorübergehen!

Nun führen sie ein Schattendasein; die Kranken, die Gequälten, die Hungernden, die Frierenden und auch jene,

die sich Ihr Schicksal nicht wählten!

Ihnen reiche Deine helfende Hand und befreie sie aus Ihrer einsamen Dunkelheit.

Ein kleines Licht, vor trostlos grauer Wand, gibt auch schon etwas Helligkeit!

Mach darum Menschlichkeit zum Sinnbild deines Strebens, nimm sie in deinen Alltag mit hinein.

Rosen auf Gräbern blühen vergebens, denn nur ein Lebender kann sich ihrer erfreuen.

Wenn erst der Wind über Hügeln weht, dann kommt jedes gut gemeinte WORT ZU SPÄT!

In Ferne denk an mich (Vergiss mein nicht)

Ein kleines Blümlein am Baches Rand sieht Dich mit blauen Augen an.

Es sagt ganz leise „Vergiss mein nicht, denk in der Ferne auch einmal an mich“!

Sein wie Du

Einmal möcht ich sein wie Du nur der Arbeit wegen, werkend ohne Rast und Ruh gezielt nach oben streben!

Einmal möcht ich sein wie Du durch das Leben wandern mit dem richtigen Schuh, und dies von einem Tag zum andern!

Einmal möcht ich sein wie Du deine Kräfte haben, um in Gleichklang den Alltag zu ertragen!

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